Die Überschrift zu diesem Abschnitt könnte auch lauten: Fingerübungen aus meiner Schreibgruppe.
Seit ich Anfang 2016 beschlossen habe, mich als Möchtegern-Autorin zu outen bin ich Mitglied einer kleinen aber feinen Schreibgruppe, die aus einem VHS-Kurs bei Barbara Krohn entstanden ist. In mehr oder minder regelmäßigen Abständen treffen wir uns mal hier, mal da, in Corona-Zeiten auch online, meistens aber persönlich und mangels geeigneter Räumlichkeiten der Landshuter Gastronomie bei einer unserer Teilnehmerinnen zu Hause. Wir essen, trinken, besprechen wer was liest, wer was schreibt – und wenn wir danach nicht zu faul sind, gibt es noch eine kleine Schreibrunde, damit wir nicht aus der Übung kommen. Die Vorgaben hierzu stammen aus ganz unterschiedlichen Quellen: Mal sind es Aufgabenstellungen aus Schreibratgebern, mal schreiben wir den ersten (oder den letzten) Satz aus einem beliebigen Buch weiter, manchmal suchen wir uns blind aus dem Duden ein paar Wörter und basteln daraus etwas, auch Moral-o-mat und Bilderwürfel waren schon im Einsatz …
Die Texte, die in diesem Zusammenhang entstehen, sind (jedenfalls bei mir) mal mehr mal weniger lang und mal mehr mal weniger gut. Aber sie sagen immer etwas über meinen Schreibstil – und manchmal erzählen sie auch etwas über mich. Deswegen also an dieser Stelle jeden Monat eine Fingerübung – viel Spaß beim Lesen!